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5. Februar
2009
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Es
wird wärmer und ich kann wieder auf der Terrasse
frühstücken. Auch die Sonne scheint und ich
bringe
Kaffee und Brot nach draußen. Hole noch ein
Sudoko-Rätsel
und Stifte. Durch das Küchenfenster sehe ich mit Schrecken,
dass
sich der weißgraue Kater gerade die Wurst von meinem Brot
klaut.
Schnell gehe ich raus und verjage den Kater mit einer Wasserspritze.
Das Brot mag ich nicht mehr essen, also noch mal in die Küche.
Während des Frühstücks löse ich das
Sudoko-Rätsel und genieße die Sonne Griechenlands.
Gerade
will ich das Geschirr in die Küche bringen, da erscheint
Adorno
auf seiner Terrasse, wir schwätzen ein wenig miteinander,
freuen
uns über das schöne Wetter. Adorno streichelt
hingebungsvoll
den schwarzen Kater, der bei ihm auf der Ballustrade hockt; ich
streichele den weißgrauen Kater, der zu mir
auf
die Ballustrade gesprungen ist. Schon bald beginnt er hingebungsvoll zu
schnurren, schmiegt sich an meine Hände. |
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Nach
getaner Arbeit gehe ich
spazieren und suche ein schönes geschütztes
Plätzchen am Strand auf. Den Stapel Strandliegen, der durch
Ketten abgesichert ist,
schaue ich mir genauer an. Bingo! Die obere Liege ist nicht mit der
Kette verbunden. Ich nehme sie herunter, trage sie direkt ans Wasser,
ziehe mich bis auf die Unterhose aus und lege mich auf die Liege.
Völlig losgelöst liege ich in der Sonne, habe den
Strand und
das Meer für mich alleine.
Ab und zu streicht eine
Wind-Böe
über meinen Körper, der mir das Gefühl gibt,
samt Liege
mit hoher Geschwindigkeit durch die Luft zu fliegen. Später
kommt
ein Fischerboot in die Nähe des Strandes. Er
grast mit seinem Netz die Küste nach Fischen ab. |
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Gegen
16 Uhr gehe ich zurück. Setze mich mit dem Laptop auf die
Terrasse. Oh, Wunder, die Mobilfunk-Verbindung ist sehr gut, ich kann
einwandfrei surfen, hole meine E-Mails ab und übertrage die
neuen
Seiten ins Netz.
Reiner kommt aus dem Ort und erzählt mir, dass er eine
schöne
Wohnung gefunden hat. Er beschreibt mir das Haus und die Wohnung. Ich
stutze. "Meinst du das Haus von Rosanna?"
"Ja", sagt er, "mit denen hatte ich schon von Deutschland aus per
E-Mail Kontakt aufgenommen. Heute war der Vermieter da, und ich habe
mir die Wohnung angesehen."
Upps,
denke ich ... hatte mich schon gefreut, etwas mehr Abstand von Reiner
zu haben.
Unabhängig voneinander
haben
wir uns im gleichen Haus eine Wohnung angesehen, das ist schon irre.
Ich
erzähle Reiner, dass ich am 15. Februar dort
einziehen werde.
Reiner will morgen noch abklären, wie teuer die Stornierung
der
Fähre nach Kreta wird, die er von Deutschland aus gebucht hat.
Eigentlich wollte er ja nach Kreta fahren und nun möchte er in
Plataria bleiben.
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