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12. Januar
2009
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Die
erste Seite meiner Foto-Galerie
gefällt mir nicht mehr, sie ist unübersichtlich
geworden, da inzwischen 80 Fotos drin. Also stelle ich sie
komplett um. Nach ein paar Stunden gehe ich ins
Internet-Café, übertrage die Foto-Galerie ins Netz,
doch es
gibt ein paar Fehler, die ich ausbügeln muss.
Mein Handy klingelt, es ist Barbara. Sie will noch mit mir bei "Oskar"
was trinken gehen, kommt ins Internet-Café um mich
abzuholen.
Nach zwei Stunden und zwei Glas Rotwein bin ich fast fertig mit meiner
Arbeit, als Barbara erscheint und wir ziehen los.
Bei "Oskar" ist es gemütlich, ein kleiner Holzofen sorgt
für
Wärme. Es sind nur ein paar Männer anwesend, wir
haben
trotzdem unseren Spaß. Erzählen und lachen viel,
planen
einen neuen Ausflug in ein altes Dorf. Es liegt in den Bergen und der
Weg dorthin soll noch schöner als der Feuerwehrweg sein. Das
kleine Schälchen mit Knabbergebäck hat Barbara leer
gefuttert, bevor ich zugreifen konnte. Als wir ein weiteres
Glas
Rotwein bestellen, wird noch ein Häppchenteller mit Salami und
Oliven hingestellt. Jetzt pass ich aber auf, lange gleich zu.
Lange
diskutieren wir über den Inhalt meiner Website. Ich schreibe,
naiv
wie ich bin, gern über alles, was ich interessant finde und
was
mich bewegt. Doch wie sehen das
Besucher meiner Website, wenn ich von überschwemmten Wiesen
mit
Meeres-Flair schreibe, Fotos von Regenpfützen rein setze oder
wie
schwierig es hier mit dem Internet ist.
Sollte ich das lieber verschweigen, nur Halb-Wahrheiten berichten?
Ich komme zu der Erkenntnis, dass sich Jeder, der irgendwo
hinfährt, vorher informiert. Das habe ich auch getan. Ich
wusste,
was auf mich zukommt. Im Winter regnet es nun mal viel hier, es kann
auch mal kalt sein. Auch dass es hier Schlangen gibt, war mir bekannt.
Ich bin trotzdem hierher gefahren und habe es auch nicht bereut. Es gab
sehr viele schöne Tage mitten im Winter. Am 20. Dezember ist
Barbara bei herrlichem Sonnenschein sogar schwimmen gewesen. Das Wasser
hat immerhin noch ungefähr 17 Grad.
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Schöne Abendstimmung am 1. Januar 2009
Außerdem ist es für zukünftige Besucher
hilfreich, zu
erfahren, wie man hier überwintern kann und worauf sie achten
sollten. Sei es, dass sie daran denken ein paar wärmere
Pullover
und warme Socken mitzunehmen.
Die Rückmeldungen, die ich bekomme sind durchweg positiv.
z. B.: "... wenn man das Reise-Tagebuch liest, bekommt man Lust dorthin
zu
fahren ..."
Halbwahrheiten mag ich nicht und ich glaube, dass dadurch auch die
schönen Seiten von Plataria glaubhafter wirken.
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